Licht am Ende des Tunnels

hey ihr lieben! :)
ihr fragt euch bestimmt, warum dieser titel... hört sich ja immerhin nicht allzu positiv an.
die wahrheit ist, dass ich in der letzten zeit, sagen wir dem letzten monat echt in einer zweifelphase gesteckt habe, mich ständig gefragt habe, ob es überhaupt richtig ist was ich mache, ob ich wirklich 10 monate ohne meine familie leben will, ob ich stark genug dafür bin, ob ich das meistern werde...
jedenfalls wurde ich bei dem gedanken an amerika nicht wie vorher immer total froh und aufgeregt, sondern eher nachdenklich und manchmal traurig. und so soll das ja nicht sein!
heute habe ich auf youtube dann ein video gesehen (http://www.youtube.com/watch?v=K6aILsPSIWM), das nach der rückkehr aus den usa aufgenommen wurde und ich kann schon sagen, dass mich dieses 6-minütige video wieder aus meiner zweifelphase rausgeholt hat. ich hab nochmal viel mehr drüber nachgedacht, hab neuen mut gefasst, mich nochmal richtig drauf gefreut, was zu erleben, was neues zu sehen und neue menschen kennenzulernen. in die kultur eines anderen landes einzutauchen. mich selbst weiterzuentwickeln. mir ist einfach nochmal das gute an so einem austauschjahr richtig bewusst geworden, die gründe, warum ich das machen will!
außerdem hatte ich ein langes gespräch mit meiner mutter über das austauschjahr, hab über alles geredet, was ich so denke, was für vorstellungen ich habe, welche ängste und worauf ich mich freue. es tat einfach so,so,so gut nochmal ausführlich darüber zu reden, denn ich glaube genau das war der grund, dass ich plötzlich in diese zweifelschiene gerutscht bin: dass ich mich einfach nicht genug damit beschäftigt habe. ich habe gedacht, ''das ist doch noch so weit weg und ich hab ja hier in deutschland auch noch ein leben''. hab dann kaum noch über die usa gesprochen oder nachgedacht. und ich glaube so hab ich auch die freude darauf verdrängt. aber hey, ich werde 10 monate in den vereinigten staaten von amerika verbringen und ich bin verdammt nochmal unglaublich dankbar dafür (an dieser stelle ein unendliches danke an meine eltern, die das überhaupt möglich gemacht haben! ihr seid die besten eltern der welt, aber das wisst ihr ja hoffentlich). ich schaue jetzt nach vorne und freue mich auch wieder richtig darauf, das fernweh ist also sozusagen wieder da und das ist gut so.

kurz gesagt: ich bin der zweifelphase (die wohl jeder irgendwann hat) entkommen und habe jetzt wirklich das gefühl, die richtige entscheidung getroffen zu haben! ob es eine gute erfahrung oder eine schlechte wird, ich werde an diesem jahr unglaublich wachsen und das ist sicher. :)


also lasst euch nicht verunsichern, wenn ihr an eurer entscheidung zweifelt, das ist normal.

liebste grüße
mel